EV Neuhausen - Fernwärme und Fernkälte

  • Der Wärmeverbund wird mit Kunststoffmantelrohren realisiert. Für den Kälteverbund wurden unisolierte PE-Leitungen verlegt.

    Wärme-/Kälteverbund
  • Zwei fossile Heizkessel mit je 6 MW Heizleistung dienen zur Spitzenlastabdeckung und als Reserve.

    Heizkessel
  • Zwei Ammoniak Wärmepumpen mit je 1.5 MW Heizleistung heben das Temperaturniveau der Abwärme auf 70°C.

    Ammoniak Wärmepumpen
  • Der Zwischenkreislauf transportiert die Abwärme aus dem ARA-Abwasser zu den Wärmepumpen auf dem SIG-Areal.

    Zwischenkreislauf
  • In der Wärmetauscherzentrale wird die Abwärme aus dem Abwasser mittels Plattenwärmetauschern (2 x 2 MW) auf den Zwischenkreislauf übertragen.

    Wärmetauscherzentrale
  • Im Ablaufbecken der ARA Röti wird die Wärme aus dem Abwasser entnommen. Mittels Tauchpumpen wird das gereinigte Abwasser zur Wärmetauscherzentrale gefördert.

    Ablaufbecken ARA Röti

Die Energieverbund Neuhausen am Rheinfall AG realisierte in der Gemeinde Neuhausen einen Wärme- und Kälteverbund mit Wärmepumpen. Als Wärmequelle wird das Abwasser der ARA Röti genutzt. Für die Energieerzeugung sorgen zwei Ammoniak-Wärmepumpen mit einer Leistung von insgesamt 3 MW (ausbaubar auf 3 WPs mit 4.5 MW) und zwei fossile Heizkessel mit je 6 MW Heizleistung zur Spitzenlastabdeckung.

Nach zwei Betriebsjahren sind bereits 70 Objekte mit einer Anschlussleistung von insgesamt rund 10 MW angeschlossen. Der Kälteverbund wird voraussichtlich im Sommer 2022 in Betrieb genommen.

 

 

 

15.01.2021/Durena AG

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